Die EXTRA 330sc von Krill in 35% (von Jo) - Update vom 8. Juni 2023
Die neuesten Beiträge stehen vorn.
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8. Juni 2023: Der Bericht über meine Extra 330sc von KRILL ended hier. Tank leer geflogen, Absteller, hektische Kurve, Platsch! Das Bersten einer Voll-GFK-Fläche ist wirklich kein schönes Geräusch.
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7. Juni 2022: Ein typischer Pfingstsonntag: die Sonne scheint, es ist nicht zu warm, mittlerer Wind aus Ost, Sprit ist gemischt (ASPEN 1:40), alle Akkus sind geladen. Jetzt noch das Auto packen und ab zum Platz. Ach ja, ein 24er Trink-Magazin darf nicht fehlen. Und Nervennahrung mitnehmen, z.B. Hanuta. Es ist Zeit, meine Extra 330sc in die Luft zu bringen.
Die EXTRA steht zum ersten Mal auf dem Platz. AJ hat mir beim Einlaufen des neuen DA-100L Gesellschaft geleistet. Der neue Motor ersetzte den gebrauchten DA-100 (ohne "L") aus meiner Delro-CAP.
Eine halbe Tankfüllung muss zum Einlaufen reichen. Dann wollte AJ los und mir kribbelten die Daumen.
Zum Anwerfen benutze ich dieses tolle Präzisionswerkzeug von meinem Freund Folkhart. Damit läuft der neue Motor wie ein Uhrwerk.
Auf den geglückten Erstflug stoße ich anschließend mit mir selbst an. Alle anderen waren schon nach Hause gefahren. Egal, die Extra liegt wie ein Brett in der Luft und hat Saft ohne Ende. Ich freue mich riesig. Blutdruck und Puls kehren in normalen Bereich zurück.
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24.4.2020: Man kann nicht immer als Sieger über die Linie gehen. Mit anderen Worten: beim Probelauf des gebrauchten DA-100 (ohne "L") im eigenen Garten hat sich ohne große Ankündigung der Propeller vom Mitnehmer verabschiedet. Mit auf der Flugbahn waren 6 Schrauben M5 12.9 sowie die Grundplatte des Spinners. Beim Anziehen dieser 6 Schrauben war ich vorgegangen nach der alten Handwerksregel: nach ganz fest kommt ganz lose. Aber, Joachim, lerne und merke: nach ganz fest kommt beim Propeller zunächst ganz ganz dolle fest. Sonst maschiert die €100,-Latte alleine los.
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Trotz oder grade wegen Corona: es wird gebaut. Der Umstieg von Graupner auf JETI hat ein paar kleine Eingriffe erfordert. Die waren eher chirugischer Natur.
Hier die neuen Empfänger. Krasser Sch... Zwei JETI RSat ohne die üblichen Servostecker. Die JETI RSats haben nur einen digitalen Summenausgang und einen Telemetrieanschluß. Meine PowerBox SRS lies sich natürlich problemlos auf JETI umschalten.
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Ein Screenshot meiner neuen JETI. Ich hab' ja schon schon viele verschiedene Fernsteuerungen genutzt. Was Menüführung und Bedienung betrifft ist JETI m.E. ganz vorne. Ok, den Sicherheitsschalter für die Zündung musste man nachrüsten. Der war bei meiner alten MC-20 standardmäßig an Bord.
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Schon wieder ist Ende Januar, diesmal 2020. Bald geht es schon wieder in den Skiurlaub. Vorher wird aber noch gebaut.
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Es gilt fehlerfrei eine CFK-Luftschraube im Wert von
ca. €100,- mit 6 Löchern a 5,5 mm zu versehen.
Natürlich könnte man sich auch eine Bohrschablone
gönnen. Aber da leistet meine neue Standbohrmaschine
von BOSCH auch ohne Schablone gute Dienste.
Geiles Teil, mit Laser-Zieleinrichtung.
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Der Trimmbleihalter, links als Prototyp und rechts beim finalen Rumsauen mit CFK-Matte und Epoxydharz.
Der Halter besteht aus drei Lagen 200er CFK-Matte, dazwischen jeweils 4 mm Birkensperrholz. Er wird auf einer Seite mit dem Motordom verschraubt und muss auf der anderen Seite ca. 300 gr Blei schwingungsfrei vor sich her tragen.
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Schwerpunktkontrolle auf dem Esstisch. Trauriges Ergebniss: trotz aller gegenteiligen Massnahmen ist die Kiste etwas hecklastig :-( Es wird also Blei im Bug benötigt und zwar möglichst weit vorne, glaubt man dem Hebelgesetzt. Am Rande: dieses Gesetz wurde bereits in der Antike durch Archimedes formuliert.
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Yeah! Sie steht auf ihrem Fahrwerk und passt auch noch auf die Werkbank. Immerhin kommt die Extras 330sc auf eine Rumpflänge von 260 cm.
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Mein Vater war Elektriker und würde beim Anblick dieses Kabelsalates sicher nur den Kopf schütteln. Ich bekomme es aber nicht besser hin, sorry Dad. In der Mitte sitzt eine PowerBox SRS. Links und rechts je ein Graupner GR-32. Sie liefern ein digitales Summensignal an die PB und erhalten im Gegenzug Saft über das dünne Signalkabel. Weit vorn im Rumpf spenden zwei Lipos a 2400 mAH Strom für alle hungrigen Verbraucher.
Das Telemetriesignal der PB (Akku-Spannung, Restkapazität usw.) verwende ich nicht, da später noch ein GPS Logger von SM-Modellbau implantiert wird. OK, eine Fernsteuerung von JETI könnte beides, Graupner m.E. aber leider nicht.
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Die Steckung des Höhenruders ist auf einer Seite eingeklebt und wird auf der anderen Seite verschraubt. Eine M4 Alu-Schraube soll alles zusammenhalten. Ja, es werden nur die allerbesten (und teuersten) Zutaten verwendet.
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Das Heckfahrwerk. Auf dem linken Bild das Spornrad von Krill. Mein eigenes (von EngelMT) ist doch noch etwas leichter.
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Hier wird der Seitenruderhebel eingegipst und wir erheischen einen Blick auf die SR-Anlenkung im Rumpf.
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Die Scharniere des riesigen Seitenruderblattes. Linkes Bild: wie von Krill geliefert. Rechtes Bild: einige Stunden später.
Ich wundere mich immer wieder über den Bausatz. Vieles ist einfach nur ganz großes Kino, durchdacht und perfekt gebaut. Dann aber wird an anderer Stelle übelst gemurkst, siehe linkes Foto.
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Die schicke graue Tankauflage konnte man bei Krill gleich mitbestellen. Sie ist mittels Kabelbindern am Tragrohr der Flächensteckung befestigt. Zwei kurze Blechschrauben verhindern ein Kippen nach vorn. Der 0,7 Ltr.-Tank wird von den knallblauen Klettbändern gehalten und ist auf der Unterseite duch selbstklebendes Klettband gegen Verdrehen gesichert. Der Versatz des Tanks soll sich angeblich nicht auf die Flugeigenschaften auswirken. Na, mal sehen ...
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Für die Haube habe ich einen vorderen Befestigungspunkt nachgerüstet. In den einschlägigen Foren (z.B. RC-Networks) wird immer wieder berichtet, dass die große Kabinenhaube ohne vordere Verschraubung zum Flattern neigt. Und die Richter-Tank-Anschlüsse sind auch drin, ebenso wie der Tank selbst. Der obere Anschluss ist zum Tanken, der untere zum Entlüften. Oder war es genau anders herum? Ich will die Dinger schon seit Tagen beschriften ...
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Eine vollendete Symbiose aus Kreativität und deutscher Ingenieurskunst: Meine Anlenkung der Choke-Klappe am DA-100 mittels eines 30 Jahre alten Bowdenzugs. Werden diese blauen-gelben Dinger eigentlich noch hergestellt? Da ist doch sicher jede Menge hochgiftiger polyzykloide-Flurchlorkohlenwasserstoffe drin.
Wenn das Modell auf dem Fahrwerk steht, schaut das linke Ende unter der Haube raus und man den Choke ganz einfach bewegen.
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Schauen wir hier auf die beiden Lufteinlässe in der Motorhaube. Beide Einlassöffnungen liegen oberhalb der Kurbelwellen- und Zylindermitte. Das ist zwar "scale" aber blöd für die Kühlung. Es mussten also zwei Luftführungen (Hutzen) her. Im vierten Anlauf hatte ich die notwendige Form recht gut getroffen. Zu einem fünften Versuch fehlte Zeit und Geduld und das Pappelsperrholz wurde knapp :-)
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Die Motorhaube von vorn. |
Beim Boxermotor liegt ein Zylinder etwas hinter dem anderen zurück. Beide Hutzen müssen daher unterschieldich tief sein und sind daher echte Einzelanfertigungen.
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Strom ohne Ende, obwohl die Extra eigentlich von einem DA100 angetrieben wird. Damit die vielen Kabel nicht herumschlackern, habe ich extra einen CFK-Stab eingeklebt. |
Auch das Drosselservo hat seine endgültige Parkposition gefunden. 19 kg Kraft und blitzeschnell. Braucht man angeblich für perfektes Torquen. Nicht das ich dies beherrschen würde, aber vielleicht lerne ich es ja noch. |
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Mal zwei Fragen an KRILL: 1.) wie bekommt man ohne Werkzeug ein Standard-Servo mit 40 mm Länge in einen Ausschnitt mit 39 mm Länge? 2.) Hätte man nicht mit der gleichen Arbeit den Ausschnitt ab Werk groß genug machen können? |
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Unglaublich, es geht wieder weiter. Ja, so ein Motorflugzeug schleppt eine Menge Strom mit sich herum. Der will, zu Gunsten der Schwerpunktlage, schön weit vorn im Rumpf untegebracht werden. Ich habe dazu dieses kleine Brett erfunden. Da ist alles drauf: 2x Empfänger-Akku, Zündakku, Zündung und der Zündschalter. Jetzt noch eine gute Portion Epoxy und alles sollte fest im Rumpf sitzen.
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Man kommt zu nichts, welcher Modellflieger kennt das nicht. Erst der Küchenumbau, jetzt das tolle Wetter. Wie kann man bei 27 Grad und 3 Windstärken in den Bastelkeller gehen? Ich jedenfalls schaffe es nicht. Es tut sich daher auch nichts bei der Extra 330. Hier aber, um meine Leser bei der Stange zu halten, ein Foto aus den ersten Tagen des Küchenumbaus.
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Ja was ist denn da los beim Joachim? Baut er nicht mehr weiter? Dies oder ähnliches fragen sich viele Leser meines Beitrags. Die Antwort lautet: doch, er baut noch, aber nicht jetzt. Denn jetzt im März und im April gibt es erstmal eine neue Küche. Die alte Küche war nach 25 Jahren nicht mehr schön. Der neuen Küche voran aber geht das Entfernen einer Wand. Und dann gibt es auch noch neue Fliesen im gesamten EG unseres Hauses. Nicht dass ich dies alles selber machen müsste (und könnte), aber Zeit zum Basteln bleibt dennoch nicht.
Also, liebe Leser, haltet durch, ich tue es auch :-)
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Kurz vor dem Skiurlaub haben die Schalldämpfer tatsächlich noch ihre endgültige Parkposition erreicht. Die kleinen Sperrholzhalter kommen von MTW und kleben unten auf der Krill-seitigen Fahrwerksaufnahme. Die Dämpfer selbst kommen ebenfalls von MTW.
Ab Werk hatte Krill bereits eine schöne graue Platte für den Empfänger und dessen Akkus eingeharzt. Leider musste ich die Platte etwas ausfräsen. Nicht schön, aber nicht zu vermeiden.
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Die Festtage sind vorüber und der Weihnachtsbaum auf der Halde. Time again for Basteling - Ende Januar 2019
Nachdem der Rumpf großzügig mit 200er CFK Matte verstärkt wurde, habe ich genauso großzügig Löcher für die Dämpfer und die Ablauft reingeschnitten. Das tut schon etwas weh, so ein teures Model mit dem Drehmel zu bearbeiten. Es ist aber alles gut gegangen, ich bin nicht abgerutscht.
Hier die Ausschnitt am Motordom für die Krümmer und Dämpfer, am Rand schon mit Kohle-Rovings verstärkt. Im Nachhinein meine ich, dass die Löcher auch etwas kleiner hätten gestaltet werden können. Die ungleichmäßige Form und Größe der Löcher sind dem Zylinderversatz geschuldet. Man nennt diese Geometrie ein "triaxiales Flachellipsoid".
Ausschnitt hinten im Rumpf für die Abluft.
Kommt ganz gut hin, nicht zuviel aber auch nicht zu wenig CFK.
Halter für die beiden Schalldämpfer. Ich habe mich für MTW entschieden. Herr Weiershäuser lötet die Krümmer auf Maß passend zum Modell und zum Motor.
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Noch Dezember 2018, aber schon fast Januar 2019
Viel geschafft habe ich nicht, aber immerhin sitzt der Motor am Bugspant und alles läuft schön plan bzw. winklig zur Haube. Auf der Innenseite des Motorträgers wurde ein 10 mm Sperrholzring eingegipst. Er dient zur Aufnahme von vier M6 Einschlagmuttern. Alles nicht ganz leicht, aber schön stabil. Zwei zusätzliche Streifen Kohlegewebe verleihen jetzt dem Motordom etwas mehr Steifigkeit.
Der aufmerksame Leser merkt schon jetzt: Torquen will ich mit der Kiste ohnehin nicht.
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Dezember 2018
Es gilt im Bugspant (heute auch Firewall genannt) die Bohrlöcher für meinen DA100 anzuzeichnen. Man nehme: eine unbenutzte Küche, eine Leiter, zwei Spanngurte, den Gartenhocker, Anti-Rutschmatte und etwas Geduld. Nicht im Bild, aber unverzichtbar: ein gutes Bierchen
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November 2018
Für Powerbox, zwei Empfänger und diverse Akkus benötige ich eine Sandwichplatte. So etwas mache ich gerne selbst.
Von unten nach oben: Mein Basteltisch, der Rest einer beschichteten Platte (Ikea?), Frischhaltefolie, 80er Glasmatte, 5-lagiges Pappelsperrholz (das ist besser als sein Ruf), 80er Matte, Frischhaltefolie, Plattenrest, Bohrmaschine zum Beschweren. Nicht zu sehen: Epoxy von R&G
Die fertige Platte. Ich bin zufrieden mit meinem Werk.
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Oktober 2018, zweite Hälfte, wieder Regen, und wieder Zeit zum Bauen.
Die "Dritte Hand" im Dauerstress. Und es geht nichts über einen kleinen, guten Lötkolben.
Aussen hui und innen pfui? Nicht ganz, aber die Ausschnitte für die Servohebel sind m.E. nicht ganz dort, wo sie sein sollten. Es sei denn, man ist bereit, ein Servokabel nahezu rechtwinklig umzuquetschen. Als Sohn eines Elektrikers habe ich dies natürlich nicht übers Herz gebracht. Also: Servos im HR anders herum einbauen und Hebelausschnitte anpassen.
Zudem sind in einer Fläche und in einem HR Rippen schräg eingeklebt, also nicht winklig zur Hinterkante der Fläche bzw. des HR. Schade nur, das diese Rippen Servos aufnehmen. Ohne Korrektur liefe die Servoachse somit nicht parallel zur Hinterkante der Fläche bzw. des HRs.
Beim Verkleben der anderen Rippen war an einigen Stellen wohl statt Augenmaß Staropramen (Tschechisches Bier, Anmerkung der Redaktion) im Spiel und hat die Sorgfalt des Monteurs (negativ) beeinflußt.
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Oktober 2018
Ein sehr schönes Geburtstagsgeschenk von der Fa. REVOC. Sehr stabile Flächentaschen. Die Dinger sind uneingeschränkt zu empfehlen
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September 2018
Die Servos stecken in der Fläche und wollen angeschraubt werden. Dank dieses Spezialwerkzeuges aus eigener Fertigung kein großes Problem. Diese Konstruktion bietet auch eine integrierte Drehmomentbegrenzung.
Und so sieht das Spezialwerkzeug bei der Montage aus. Die Servo-Schrauben mit Inbus-Kopf gibt es bei Engel-MT.
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Später August 2018
Endlich Regen und endlich Zeit zum Bauen! Los geht es mit einem ersten Test der Transportfähigkeit. Obwohl ein BMW Touring kein ganz kleines Auto ist, werde ich wohl ein leicht demontierbares Heckfahrwerk erfinden müssen. Dafür kann das Seitenruderblatt beim Transport dranbleiben, auch gut :-)
Die erste Mischung Epoxy kommt zum Einsatz beim Einkleben der Querruderhebel. Die schwarzen Röhrchen sichern eine gleichmäßige Ausrichtung der Hebel während des Aushärtes. Die äußeren Hebelpaare schauen ertwas weiter heraus, um trotz konisch zulaufender Fläche einen gleichmäßigen Abstand zur Drehachse zu bilden.
Das spart (hoffentlich) später viel Gedaddel bei der Servoweg-Einstellung. Nachtrag: meine Annahme war korrekt, beide Servowege auf 100% und Feierabend.
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Früher August 2018
Der Italienurlaub ist vorbei. Testweise alles im Garten zusammengesetzt und mit Tesa-Krepp fixiert. Schon ein ganz schöner Brocken! Und da geht es auch schon los: Die riesigen Querruder möchten gerne von zwei Servos je Fläche bewegt werden. Gut dass der Geburtstag naht, zwei zusätzliche Hitec 9485 stehen schon jetzt auf dem Wunschzettel.
Am Rande: der große Bruder meiner Extra mit 3 Meter Spannweite benötigt 4 Servos je Querruder. Mein Blue Angel (ja, das RC-I Modell von Kato) aus den später 70ern hatte insgesamt nur 4 (Höhe, Seite, Quer und Drossel)
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Juli 2018
Bevor es an die Montage geht kommt der neue Flieger über den Sommerurlaub hinweg ins Zwischenlager, unserem Gästezimmer. Apropos Montage: Hier hält sich Krill bedeckt. Ist eben kein Model für Anfänger. Mit anderen Worten: der Trend geht zum intuitiven Bauen mittels papierfreier Bauanleitung. Dank google kann man aber jede Menge Tips von anderen, erfahrenen Modelbauern einholen.
Insbesondere Ingo Brauer (dem PowerBrauer) sei Dank!
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Juni 2018
Eigentlich kauft man das Zubehör passend zum Modell. Hier war es nun umgekehrt. Netterweise konnte die Fa. Krill mit einer 2,6 Meter Extra 330sc einspringen, aus einem Sonderangebot! Glück im Unglück und eine tolle Ehefrau, die bei der Entscheidungsfindung half. Nachdem eine angemesse Menge Euronen den Weg in das östliche Tschechien genommen hatte, fand im Gegenzug ein großer Karton per Spedition den Weg nach Halstenbek.
Der Esstisch durfte für eine erste Sichtung zweckentfremdet werden. 2,6 Meter Spannweite und auch 2,6 Meter Rumpflänge. Alles Voll-GFK und irgendwie edel. Eine gigantische Haube bietet Zugang zum Innenraum.
Der erste Eindruck: Es gibt nichts zu meckern, alles bestens verarbeitet. Die Tschechen verstehen ihr Handwerk.
Muss nicht unbedingt sein, macht aber später auf dem Fluggelände viel Eindruck. Eine Seitenruderanlenkung wie diese von Secraft, netterweise bereits auf eine schicke Sandwich-Platte im Rumpf montiert. Bezüglich der Servo-Stellkraft darf man sicher ganz oben ins Regal greifen.
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Mai 2018: Meine schöne CAP232 von Delro suchte (und fand leider auch) im Landeanflug auf dem PLatz in Tating den Kontakt zu einem Kuhgatter. Flächen und Rumpf waren hin, der Rest ok. Und der Rest bestand immerhin aus 6 kräftigen Digitalservos, Powerbox, GPS-Logger, Empfänger, diversen Akkus sowie einem DA100 nebst zwei Dämpfern von MTW.