Corona - Ist man im Bastelkeller sicher? Letzter Update am 24.5.2020
An dieser Stelle berichten wir jetzt in loser Folge über Bauprojekte unserer Vereinsmitglieder. Bedingt durch Corona erhält manches jetzt mehr Aufmerksamkeit. Die jüngsten (neuesten) Beiträge stehen vorne. Wer etwas für unsere Webseiten hat: Beiträge (als mail oder MS-Word Dokument) und getrennt ein paar Fotos (als .jpg) einfach senden an webmaster [ät] ftg-b-h.de
===== Manfred am 24.5.2020 =====
Am Vatertag wurde Manfreds Piper TG8 erstmals in die Luft gebracht. Den Schlepper steuerte - souverän wie immer - Lothar.
===== Jo am 23.5.2020 =====
Wo sind die Opfer?
Es ist ruhig geworden um unseren Corona-Cup. Daher hier vielleicht mal ein Vorschlag, wie die Sache - auch auf unserer Webseite - wieder mehr Fahrt aufnimmt. Eine Idee: mitmachen kann nur, wer einen Beitrag für unsere HP schreibt oder schon geschrieben hat. Damit aber niemand gleich übermütig wird und nun automatisch den ersten Platz beanspucht, habe ich hier ein Foto meines schönsten Pokals für euch. Es kann nur einen geben!
===== Jürgen, unser Modellflieger-Etomologe, Update am 23.5.2020 =====
Unser Schriftführer hat uns Modellflieger schon in viele Kategorien eingeordnet. Jetzt kommt erneut eine weitere Spezies hinzu.
Mir (Jo) fehlt ja persönlich noch eine Abhandlung über die F-Schlepper. Jene Vereinskameraden, die wechselweise mit ihren tuckernden Schleppmaschinen oder Seglern stundenlang die Startbahn blockieren und ihre Schleppleinen überall herumliegen lassen. Zudem stehen sie beim Start wie Anfänger hinter ihren Modellen. Das allein ist nicht weiter schlimm, aber leider verweilen sie auch während des Fluges gerne dort.
===== Der Webmaster zum Muttertag =====
Es kann nur einen geben!
Erstmals seit der Wiederaufnahme des Flugbetriebes trafen die beiden Spitzenpiloten der FTG, Frank und Jo, auf dem Platz direkt aufeinander. Beide sind alten Wettkampf-Hasen und beanspruchen für sich den ersten Platz des Corona-Cups.
Wie Boxer beim Wiegen standen sich die Champions gegenüber. Auch ihre Wettkampfmaschinen, eine ASW 27b und ein Raven III, wurden erstmals direkt verglichen. Selten war die Stimmung vor einem Wettbewerb so aufgeheizt wie vor unserem Corona-Cup. Dank AJ konnten wir einige Schnapschüsse von den beiden hier auf unsere Webseite stellen.
===== Jürgen, unser Schriftführer, am Muttertag =====
Unser Jürgen wird nicht müde, seine Vereinskameraden zu klassifizieren. Hier seine beiden jüngsten Werke. Ähnlichkeiten mit lebenden FTGlern wären rein zufälliger Natur.
===== Manfred am 9.5.2020 =====
Manfred hat die letzten Tages des Flugverbots genutzt, seine über 20 Jahre alte Klemm 25d zu restaurieren. Gleichzeitig erhielt sie einen zeitgemäßen E-Antrieb. Das Modell besteht aus 0,4 mm Sperrholz, 0,5 mm Alublech, Balsaholz und Rotwein. Und viel Liebe zum Detail natürlich auch. Alle Fotos der Klemm gibt es hier, einfach klicken.
===== Jo, der Webmaster, am 8.5.2020 =====
Wir dürfen Fliegen! Man beachte die neue Cap. Sie dokumentiert auch äußerlich die Migration von Graupner auf JETI.
===== John Sicks am 4.5.2020 =====
John hat weitergebaut. Die Bilder sprechen für sich. John ist in Höchstform!
===== Jürgen Krüger am 4.5.2020 =====
Jürgen hat noch weitere Modellflieger typisiert. Viel Spaß beim Lesen!
===== Jo am 4.5.2020 =====
Lieber Frank,
ich wende mich an dieser Stelle an Dich, um Dir ein Geheimnis zu verraten. Ich bin mir sicher, Du wirst es für Dich behalten. Das Geheimnis ist: ich kann überhaupt nicht Segler fliegen. In meiner Jugend nahm ich an zwei Segler-Wettbewerben teil. Damals hieß das RC-IV. Beim ersten Wettbewerb wurde ich Letzter, beim zweiten Vorletzter. Und das auch nur, weil ein anderer Teilnehmer das Pendelruder seines Graupner-Cirrus im Flug abgestreift hatte. Seit diesen Tagen fliege ich nur noch Motormodelle.
Für den Corona-Wettbewerb mache ich natürlich gerne eine Ausnahme, insbesondere, da ich gegen wahre Gladiatoren des Segelflugs antreten muss. Um mit Dir auf Augenhöhe zu konkurieren, hat mir meine Frau eben den weiter unten erwähnten Swift S-1 geschenkt. Sozusagen das Excalibur des Segelflugs.
Am Rande: Lothar hat einen Smoker in seiner F-Schlepp Maschine. Schon jetzt beansprucht er damit den "geilsten Vorbeiflug" für sich.
Bis die Tage auf dem Platz und weiter alles Gute,
Jo
===== Jürgen Krüger am 30.4.2020 =====
Oh ooooh, die Chancen schwinden
Wenn ich das so sehe, ………. ein SWIFT S-1, ich glaube ich ziehe meine Anmeldung zum CORONA-Cup zurück. Andererseits, wenn die Aufgaben 1-4 in der angegebenen Reihenfolge innerhalb eines Fluges erledigt werden müssen, ……………..????
- Schnellster Vorbeiflug
- Langsamster Vorbeiflug
- Schönster Vorbeiflug
- Geilster Vorbeiflug
Dann habe ich eventuell ja doch noch eine kleine Chance. Außer die Segler fliegen ihren langsamsten Vorbeiflug weit oben, gleich unterhalb der Stratosphäre, um anschließend einen schönsten und einen geilsten Vorbeiflug, noch von der Höhe her, überhaupt machen zu können. Ich vertraue dann auf folgendes Modell. Elektrisch? Ja! Segeln kann der auch, nur nicht so gut. Dafür aber auch ganz langsam und relativ schnell fliegen.
Mein PASS OP.
Herzliche Grüße an die Opfer.
Jürgen
===== Jo am 29.4.2020 =====
Großer Dank an Lothar Wendt! Er hat mit dem Amt Pinnau abgeklärt, dass die Zufahrt zum Platz wieder erlaubt wird. Jedoch geht es ausschließlich "hinten rum", über den Wohldweg. Die Straße Hanredder ist weiterhin gesperrt. Fliegen auf dem Platz ist dennoch nicht erlaubt! Der Vorstand informiert u.a. hier, sobald wir wieder in die Luft dürfen.
===== Jürgen Krüger, am 28.4.2020 =====
Unser Schriftführer Jürgen nutzt die Zeit ohne Flugbetrieb, uns Modellflieger zu klassifizieren, ähnlich wie ein Entomologe seine Insekten gruppiert. Hier sind seine unterhaltsamen Abhandlungen als .pdf Dokumente.
- Der Chinese
- Der Elektroflieger
- Der Modellbauer
- Der Modellflieger
- Der Profile-Theoretiker
- Der Segelflieger
- Der Tüftler
===== Unbekannter Verfasser, letzter Update am 29.4.2020 =====
Ich musste beim Home-Office wohl kurz vor dem PC eingenickt sein. Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir. Sie fragte: "Was macht eigentlich eurer Corona-Wettbewerk?" Ich antwortete wahrheitgemäß: "Nichts, wir dürfen leider noch nicht fliegen. Aber ich werde wohl ohnehin nicht teilnehmen. Frank tritt mit seiner ASW-27b an. Die ist, trotz seiner gegenteiligen Bemühungen, unzerstörbar und unbesiegbar. Frank ist zudem ein excellenter Pilot. Manfred startet mit einer Rapsöl-3S. Fabian nimmt ein Bad-Ass und Jürgen hat eine ganze Flotte von Hochleistungsseglern. Ich habe also keine Chance. Schade eigentlich." Doch die Stimme meinte nur: "Lass den Kopf nicht hängen. Ich werde Dir helfen, Gegner in Opfer zu verwandeln. Schalte jetzt deinen PC aus und geh' zunächst ins Wohnzimmer. Dann gleich weiter in den Bastelkeller. Vertrau' mir!" Jetzt drehte ich mich um, aber hinter mir war niemand. Hatte ich also alles nur geträumt?
Vielleicht war es doch kein Traum. Wie die Stimme mir geheißen hatte, ging ich ins Wohnzimmer und staunte nicht schlecht. Die Stimme hatte nicht gelogen. Dort stand ein großer, offener Karton.
Es gab für kein Halten. Alle Teile mussten ausgepackt und auf dem Esstisch gruppiert werden. Sollte es sich tatsächlich um das handeln, was Fabian bereits vermutet (oder präziser: befürchtet) hat?
Ein Swift S-1. Die Spiele mögen beginnen ... Und die Stimme war natürlich meine liebe Frau Ute.
===== Jürgen Krüger, unser Schriftführer, am 25.4.2020 =====
Bei mir ist die Hochzeit erfolgt! Das erste Mal habe ich, draussen auf der Terrasse, alle Bauteile des SONG montieren können. Und ähnlich wie Manfred mit seiner PIPER, gibts auch ein Foto dazu. Ein mächtiger Motorsegler, dessen Abmessungen jedoch sicher spätestens draussen auf dem Platz relativieren werden. Jetzt kommt noch die gesamte Oberflächenbehandlung auf mich zu. Bespannen, lackieren usw. Aber auch der abschließende Einbau der Technik steht noch aus.
In der Hoffnung uns bald einmal auf dem Platz zu sehen,
Jürgen
===== Manfred Münster, unser Sportwart, am 24.4.2020 =====
Für den Fall, dass unser Platz bald wieder freigegeben wird, ist Manfred schon bestens vorbereitet!
===== Oliver Theede von der OSIG am 21.4.2020 =====
Ein aktueller Update zum Baufortschritt seiner Aviette. Der erste Beitrag zur Aviette ist weiter unten in diesem Dokument.
===== Manfred und Jo am 17.4.2020, ergänzt am 19.4. und 21.4.2020 =====
Hier ist ein erster Entwurf von Manfred und mir für das Regelwerk unseres CORONA-Wettbewerbs. Wir denken, mit dieser Idee haben möglichst viele Flieger eine Chance auf den ersten Platz. Was man heute noch nicht abschätzen kann, sind die behördlichen Auflagen, unter denen ein Flugbetrieb überhaupt möglich wird.
- Teilnehmen können vorwiegend Segelflugmodelle mit Elektroantrieb. F-Schlepp Teams bekommen auch eine Chance.
- Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich Größe, Gewicht, Alter oder Antriebsleistung des Models.
- Jeder Teilnehmer darf nur ein Model an den Start bringen. Ein Wechsel des Models ist nur bei einem Totalschaden erlaubt.
- Die Punktevergabe erfolgt durch anwesende Zuschauer. Dies schließt natürlich auch die Piloten mit ein, die grad nicht fliegen.
- Da Manfred und ich alles organisieren, belegen wir automatisch die Plätze zwei und eins. Frank, Jürgen und Fabian fliegen um Platz drei bis fünf. Ab Platz sechs ist alles offen.
- Jedes Model absolviert 4 Vorbeiflüge (E-Segler) oder 2 Vorbeiflüge (F-Schlepp-Teams) in Folge. Die Höhe ist so zu wählen, dass Zuschauer das Model noch erkennen können. Sie bewerten:
- den schnellsten Vorbeiflug
- den langsamsten Vorbeiflug (der Wettbewerb endet aber bei Einbruch der Dunkelheit)
- den schönsten Vorbeiflug (quasi die Kür, hier kennt die Phantasie keine Grenzen. Man könnte z.B. einen Turn mit halber Rolle abwärts fliegen)
- den geilsten Vorbeiflug (z.B. mit Rauchpatronen, 4-Punkt-Rolle, Rückenflug, o.ä.)
- Der Sieger bezahlt das Bier des anschliessenden Grillens, vorrausgesetzt, Grillen ist wieder erlaubt. Maximal 20 ltr., bei F-Schlepp-Teams 40 ltr.
- Wer den letzten Platz belegt (das Opfer), muss unsere Mundschutzmasken waschen und bügeln, Aufräumen und Hütte und Tor am Abend verschliessen.
===== Webmaster Jo am 17.4.2020 =====
Es tut sich was.
Hoffentlich hat der DMFV Erfolg mit seinem Schreiben:
https://www.dmfv.aero/allgemein/dmfv-wirbt-fuer-oeffnung-von-modellfluggelaenden/
===== Manfred Münster am 16.4.2020 =====
Soooo schön ist unser Flugelände!
Gruß Manfred
===== Fabian Tschoetschel am 13.4.2020 =====
Liebe Fliegerkollegen,
da die Rufe nach einem Flug-Wettbewerb immer lauter werden, habe auch ich mich in meinen sicheren Keller zurückgezogen und mein Wettbewerbsmaterial vorbereitet. Es handelt sich um eine Hochleistungs-Schwalbe aus der High-Tech-Schmiede Beineke:
250 cm Spannweite, 130 cm Länge, sehr viele Klappen und externer Hochleistungsantrieb Antrieb (8 KW Leistung!!! (im Schlepper des 1. Vorsitzenden…)).
Ganz offensichtlich verfügt das Modell herstellerseitig sowohl im Rumpf als auch in der Fläche zur Performance-Optimierung über versteckte und randvolle Ballastkammern. Sie sind so gut versteckt, dass ich sie selbst beim Bau nicht finden konnte. Flugfertig bringt die Schwalbe satte 2630 gr auf die Waage, trotz der von mir verwendeten feinsten Materialien, wie CFK und Aluminium (in Kabinenhaube und Namensschild).
Nun gut, da die Hochleistungs-Schwalbe offensichtlich für den Speed-Flug ausgelegt ist, werde ich den Sportwart bitten, eine Geschwindigkeitswertung in der Ausschreibung vorzusehen. Ich rechne mir da sehr gute Chancen aus, da auch er sich bereits mit seinem 3S-Panda in diese Richtung orientiert hat, um den Kassenwart in seine Schranken zu weisen.
Und sollte es doch auf einen Thermikwettbewerb hinauslaufen…. Nun, dann mach ich zusammen mit dem Sportwart und dem Kassenwart während die anderen noch Kurbeln schon mal den Grill heiß.
Liebste Grüße aus dem Bastelkeller,
Euer Obmann
PS: Für das Design habe ich übrigens keine Entschuldigung.
===== Manfred Münster am 12.4.2020 =====
Corona Wettbewerb!
Ich habe auch einen Flieger mit Motor, einen Panda (Hochleistungs-Segler). Habe von 2S auf 3S aufgerüstet.
Gruß an meine Gegner!
===== Jürgen Krüger am 11.4.2020 =====
Teilnahme angemeldet!
Moin zusammen. Bar jeder Ahnung was für ein Wettbewerbsprogramm denn überhaupt geflogen werden soll, drohe ich meine Teilnahme schon einmal an. Und selbst wenn ich nach Frank und Jo eventuell nur dritter werden könnte, kampflos aufgeben kommt nicht in die Tüte.
Leider war ich ja beim letzten Wettbewerb anno ???? noch gar nicht Mitglied der FTG. Aber hier reicht es ja schon, lesen und schreiben zu können, um innerhalb weniger Monate vom einfachen Mitglied zum Schriftführer aufzusteigen. So gesehen könnte es ja auch passen, sich mit auf’s Treppchen zu mogeln.
Ihr müsst mir nur zumindest drei, vier Tage vorher Bescheid geben, damit ich aus meiner umfangreichen Flotte ein entsprechendes Modell herauszusuchen kann.
Ach ja, Training wäre natürlich auch noch vorteilhaft. Aber da tut sich ja, dank Wetter und Corona seit Wochen, oder Monaten nahezu nichts. Gleiche Bedingungen also für alle.
Und natürlich allen Mitstreitern und Familien ein schönes, virenfreies Osterfest.
Euer Jürgen
===== Offener Brief vom 10.4.2020 von Jo an Frank Mehling =====
Lieber Frank,
ich freue mich sehr, dass Du Deine Tangent-ASW 27b renovierst. Denn was wäre ein Wettbewerb ohne Gegner? Von Deinen Taten angestachelt, habe ich meinen RAVEN III weiter verbessert. Gerne halte ich Dich hier mit einigen Fotos auf dem aktuellen Stand.
Zunächst die Gesamtansicht des montierten Modells. Gut kannst Du im hinteren Bereich des Rumpfes eine elegante, schwarze Lackierung erkennen. Es handelt sich zum Hochleistungs-Lack von Hornbach. Er verleiht zusätzlichen Auftrieb bei schwierigen Flugmanövern, hoffe ich. Zugleich überdeckt die Farbe die Kohle-Rowings, mit denen ich das Heck zusammenflicken musste. Ein Spätschaden aus der Rhön. Der Bierdeckel unter dem Heck ist übrigens nicht Teil des Modells.
Hersteller-bezogene Applikationen unterhalb der Kabinenhaube dokumentieren nun die Verwendung professioneller Fernlenktechnik. Das unvermeidbare Namensschild wurde aerodynamisch optimiert und nahezu mittig hinter der Endleiste montiert. Man beachte die leicht angeschrägten Ecken! Eine handwerkliche Meisterleistung.
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Aber damit nicht genug! Die nächste Innovation sind angefräste Kühlrippen an meinem Jeti MEZON Brushless-Controllers. Airflow am Rande des technisch Machbaren. |
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Zu guter Letzt möchte ich Dir noch zwei Blicke in das Innenleben dieses Hochleistungs-Seglers gestatten. Auf dem nächsten Bild erkennt man ein anderes, tolles Detail. Schon wieder macht sich meine Innovationskraft bemerktbar: Der Flugakku steht auf der Schmalseite. So wird die von der Luft umströmte Fläche des Akkus maximiert bei minimaler baulicher Veränderung. Der Verzicht auf ein zweites Klettband zur Akkubefestigung bringt unglaubliche 3 Gramm Einsparung.
Das letzte Foto zeigt die geschickte Platzausnutzung im Tragflächenausschnitt. Und - unfassbar - ein HITEC Servo mit Metallgetriebe Seite an Seite mit einem Schund-Servo von DYMOND. Das allerdings auch nur das weitestgehend nutzlose Seitenruder bewegen muss. Leider hatte DYMOND dieses Servo entwickelt, bevor man das Wort Rückstellgenauigkeit ins Chinesische übersetzte.
Noch eine geheime Info nur für Dich: Ich versuche ein Fluggelände zu erschliessen, das NICHT unter die allgemeine Beschränkung fällt. Soviel sei verraten: es liegt im Landkreis Steinburg. Noch nenne ich es noch AREA-51. Sollte dort Flugbetrieb möglich werden, können wir vielleicht gemeinsam trainieren. Denn, wie schon eingangs erwähnt: was wäre ein Wettbewerb ohne Gegner oder besser gesagt: Opfer?
Liebe Grüße und bis hoffentlich bald auf der AREA-51, Jo
===== Frank Mehling am 6.4.2020 =====
Die JOB ist fertig!
Im nächsten Winter gibt es vielleicht noch einen Cockpit-Ausbau und ein paar Rad-Verkleidungen, aber für diese Saison noch nicht.
...und dann war da noch die Reparatur der Tangent-ASW 27b nach absolut lautloser Trennung vom ganzen Leitwerk während einer Highspeed-Rückenfluglandung. Nicht wirklich fachmännisch zu Ende gearbeitet, aber für weiteren Flugspass ausreichend.
Auch ich freue mich auf einen Segler-Wettbewerb, Jo! Lass deine Raven III am besten gleich zuhause, die W 27 war Sieger des Nikolaus-Cup 2014 und ist nach wie vor in guter Form !! Auch Kreisel werden dir nicht helfen!
Anmerkung des Webmasters (Jo): seit 2014 ist viel Zeit vergangen. Aber ich sehe schon, es läuft auf einen Kampf unter Segelflug-Titanen hinaus. Schade nur, das ausgerechnet Fabian, der die ganze Arbeit hat, nur maximal Dritter werden kann.
===== Jürgen Krüger am 5.4.2020 =====
Restekiste
Wegen der Corona-Krise, und der damit bei vielen grassierenden Langeweile, habe ich gehört, dass doch so einige ihre reparaturbedürftigen Modelle aus der hintersten Ecke holen. Oder gar alternativ aus dem Material, was sich dort angesammelt hat, nach Plan neue Modelle bauen. Ich habe allerdings sogar schon ein Modell das heißt RESTEKISTE. Und das deswegen, weil seine Hauptbaugruppen entweder aus der Restekiste stammen, oder zumindest das Material von dort entnommen wurde.
Außerdem musste der Vogel einfach so heißen, denn der Reihenfolge wegen, als meine 18.Eigenkonstruktion, war nun der Buchstabe R dran.
Die Tragflächen waren damals, als Verbesserung für einen gebrauchten FINIKOFI eines Jugendlichen, unter meiner Anleitung von ihm, in Rohrholm-Bauweise, erbaut worden. Diese Bauweise begegnet uns heute allenthalben. Jedoch, Kohle-Rohrholm, Balsarippen und eine Kohlestab-Nasenleiste waren seinerzeit, Ende der 1990er, noch ziemlich selten, und wurden nur von wenigen Spezialisten verwendet. Als Profil kamen damals die Musterrippen meines bewährten EXIP zum Einsatz. Sie weisen das Profil S 3021 auf, mit dem der EXIP und seine Verwandten, ja bereits seit Jahren beste Flugleistungen zeigen.
Die Spannweite der Flächen orientierte sich auch an den verfügbaren Längen der Bauteile. Alles ist einen Meter lang und so ergibt sich von ganz allein eine Spannweite von, mit Randbögen, gut zwei Metern.
Außerdem fanden sich noch zwei nackte, in Stäbchenbauweise gefertigte, gebrauchte Leitwerke, die der Einfachheit halber, und weil die Größe passte, als V-Leitwerk Verwendung finden.
Einzig ein Rumpf musste aus Sperr- und Basaholzresten neu erbaut werden. Bei den Abmessungen orientierte ich mich grob am FINIKOFI. Allerdings wurde der Rumpf zierlicher und schlanker und gewissermaßen um die heute erhältlichen, zwei kleinen Servos, einen Akku und einen 5 Kanal M-Link Empfänger herumgeplant.
Zentrales Bauteil ist der Verbund der beiden Hauptspanten in Verbindung mit dem Servobrett, aus Sperrholz, bzw. einer Verbundplatte aus 3mm Balsa mit 2 mal 1mm Sperrholz. Die Haube ist, wie die Rumpfseiten, ebenfalls aus 3mm Balsa aufgebaut. Als Leitwerksträger fungiert ein dünnes, konisches CFK-Rohr, das in zwei Sperrholzspanten eingeklebt wird.
Um die Leitwerke für den Transport abnehmbar zu machen, heftete ich zwei unter 100 Grad V-förmig gebogene 1,5mm Drähte von unten an das Rumpfrohr. Danach mit Kohle-Rovings umwickelt und mit Sekundenkleber getränkt hält das bombenfest. Für die Ruderanlenkung verwende ich 0,6mm Stahldrähte, die in Bowdenzug Innenrohren laufen. Die Enden sind abgewinkelt und greifen in die Sperrholz Ruderhörner. Das ist beim Aufbau eine kleine Fummelei, aber ist leicht, sicher und recht präzise.
Als Tragflächenbefestigung kommt auch hier wieder die uralte, aber sichere und bewährte Gummiring Befestigung zum Einsatz. Abweichend von der Standartart mit zwei Dübeln, verwende ich jedoch nur einen einzigen, vorne. Hinten werden die Befestigungsgummis einfach vorher über den Leitwerksträger gezogen. Der große Vorteil dabei ist die Tatsache, dass die Gummis nach einer harten Landung zwar von dem Dübel abrutschen können, aber nun auch im hohen Gras nicht gleich auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Sie baumeln, außer sie reißen durch, irgendwo zwischen Rumpfkeule und Leitwerk auf dem CFK-Rohr.
Rumpf und Leitwerke habe ich, passend zu den Tragflächen mit Folienresten von Oracover bespannt. Und auch ein Namenszug, sowie die Konstruktionsnummer kamen auf Fläche und Leitwerk.
Weil der alte Akku schlapp machte, wurde er gegen einen neuen 800er ENELOPP ausgetauscht. Das ist allerdings auch das einzige was neu gekauft werden musste. Das Abfluggewicht liegt, inklusive 50 Gramm Ballast, wegen des neuen leichteren Akkus, bei schlappen 630 Gramm, was einer Flächenbelastung von gerade einmal 18,6 g/qdm entspricht. Ein Leichtwindsegler also, der trotzdem bei leichtem Wind am Hang eine gute Figur abgibt.
Das fertige Modell wurde kurz vor dem Urlaub noch schnell auf einen Schwerpunkt von, zunächst 37-38% ausgewogen, was im Übrigen dann auch so blieb. Erfahrung zeigt sich eben häufig doch auch in solchen Kleinigkeiten. Die EWD liegt mit gut 1,5 Grad genau in dem Bereich der, trotz geringer Flächenbelastung, ein flottes Gleiten ermöglichen soll.
Im Urlaub stand der stetige, schwache Wind, nahezu rechtwinklig auf dem etwa 25 Meter hohen, stufenförmigen Dünenhang in Trans, in Dänemark. Nach nochmaligem überprüfen der Ruderausschläge schob ich das neue Modell dann hinaus.
Die „Restekiste“ flog eine leichte Linkskurve und begann zu steigen. Nach ein paar Trimmkorrekturen und der ersten Wende, schwamm das Modell gewissermaßen im stetigen, ruhigen Aufwind in Augenhöhe an mir vorbei. Die RESTEKISTE erreichte gute 50 Meter Überhöhung und konnte zeitweise im gleichmäßigen, stetigen Hangaufwind, bis zu 20 Sekunden allein und völlig ohne Steuereingaben fliegen. An den weiteren Tagen erfolgten noch weitere lange, schöne Flüge. Dabei zeigte sich das dieses Modell mit seiner geringen Flächenbelastung wirklich ein echter Leichtwindsegler ist. Bei schwachwindigen Bedingungen jedoch, gleitet die RESTEKISTE relativ langsam und mit sehr geringem Sinken und hält sich deshalb sehr gut.
Als Fazit bleibt festzuhalten: Ziel erreicht! Ein kleiner, wendiger Schwachwindsegler, der mit geringstem Material- und Zeiteinsatz entstanden ist und eine Lücke in meinem Flugzeugpark erfolgreich geschlossen hat.
Versucht es doch selbst einmal, den Resten, die zum Wegwerfen bisher zu schade waren, neues Leben einzuhauchen.
===== Manfred Münster am 1.4.2020 =====
Wenn ich nicht zum Platz darf, kommt der Platz eben zu mir. Alles was man dazu benötigt, ist eine Fernsteuerung (die sollte jeder von uns eigentlich haben), einen PC (ok, haben auch schon viele) und eine Flugsimulator-Software. Los geht's!
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===== Dieter Peters am 31.3.2020 =====
Hallo Modellflieger,
Ich habe meine angefangene Sopwith Pup aus der Ecke geholt. Man mag es kaum sagen, aber der Toni Clark Baukasten ist von 2003!
Damals wurde mit Elan angefangen und dann kamen hunderte andere Projekte – modellbautechnisch und auch privat. Da ich – wenn auch ganz knapp – nicht unbedingt zu unserer Jugendgruppe gehöre, wird es also Zeit weiterzubauen – was sind schon 17 Jahre Bauzeit. Vielleicht kann ich ja noch verhindern, dass die Pup als Anzeige in den einschlägigen Foren landet: „aus Altersgründen günstig abzugeben…..“.
Vielleicht klappt es ja noch und bleibt gesund!
Dieter
Anmerkung von Jo dem Webmaster: Ich bin die die FTG eingetreten, als Dieter unser Vereinsvorsitzender war, so um 1985.
===== Jo, der Webmaster darselbst, am 30.3.2020 =====
Hallo Flieger, hier kommt von mir ein neuer Gruß aus dem Bastelkeller!
Und ein Dankeschön an euch alle. Ihr schickt mir tolle Beiträge und Fotos. Seid aber bitte nicht enttäuscht, wenn ich nicht alle Bilder einstellen kann. Und ich gelegentlich mit Photoshop vorher "rübergehe".
Meine große Extra 330sc ist eigentlich fertig. Ich habe aber noch dieses kleine Teufelsding eingebaut. Der GPS Logger3 überträgt einfach alle Flugdaten, die man sich nur wünschen kann. Kleiner Tipp für Manfred: auch den Gleitwinkel. Das dürfte hinsichtlich seiner Piper TG8 jede Diskussionen über dieses Thema zum Verstummen bringen. |
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Noch immer werkel ich auch am Raven III herum. Das Gefummel in dem engen Rumpf ist schon nervig, wenn man die Großzügigkeit einer Extra 330sc gewohnt ist. Bald aber hat alles seinen Platz und dann muss nur noch der neue Jeti Empfänger REX7 Assist programmiert werden. Ja richtig: einfach anschliessen und losfliegen war früher ... Ok, ich hätte ja auch einen Empfänger ohne Stabilisierung nehmen können, aber mit Stabi ist einfach geiler.
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Fabian hat übrigens in Aussicht gestellt, dieses Jahr noch eine Segler-Challenge auf die Beine zu stellen! Bleibt also schön gesund, damit Ihr euch um die Plätze hinter mir streiten könnt.
===== Eckhart Voss am 29.3.2020 =====
„zu Hause bleiben – ich mache mit“ – mir bleibt ja auch kaum etwas anderes übrig. Ich möchte aber ganz leicht von unserem Modellflug- bzw. Modellbau- Thema abweichen. Die Flugsimulation ist schon seit vielen Jahren sozusagen mein Zweithobby. Es gibt zwar auch Modellflugsimulationen, aber die meine ich hier nicht. Ich bin seit 16 Jahren Mitglied im FSC e.V. Die 270 Mitglieder dieses Vereins sind überwiegend in Deutschland verteilt und jeder fliegt mit seinem Simulator von zu Hause aus. Das haben wir also schon vor den Coronazeiten gemacht. Die Cockpits sind individuell aufgebaut und sehen sehr unterschiedlich aus. Mein „Cockpit“ zu Hause sieht so aus:
Sehr gerne fliege ich die Beech Baron 58, hier auf dem Apron in EDDH, Helmut-Schmidt-Airport Hamburg.
Alle Schalter und Hebel im Inneren der Maschine lassen sich bedienen – und sollten auch richtig bedient werden, sonst bleibst du sehr wahrscheinlich am Boden.
Die Bedienung der BB 58 ist relativ einfach. Es geht noch einfacher mit eine Cessna. Aber in diesem Flieger sieht es dann schon „leicht“ komplizierter aus:
Wenn die Piloten die Maschinen beherrschen, können sie an gemeinsamen Onlineflügen teilnehmen. Der Club hat einen eigenen Server, wo diese Flüge angeboten werden. Am letzten Freitagabend flogen wir zum Beispiel von Malta nach Nizza an der Cote d´Azur. Wir fliegen so real, wie möglich. Die ATC-Controllerstellen sind alle real besetzt, das heißt, der Sprechfunk wird vom Start bis zum Zielflugplatz in englischer Sprache durchgeführt. Als Kommunikations-Tool benutzen wir Teamspeak.
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Auf diesem Bild seht ihr einen Teil der Piloten im Anflug auf Nizza |
Natürlich fliegen wir einen vorgeschriebenen Anflug, der sich immer den Wetterbedingungen anpasst. Gelandet wird immer gegen den Wind, machen wir auf dem Platz ja auch immer so. Wir haben Zugriff auf alle erforderlichen Charts, um den Flug korrekt durchzuführen.
Hier einmal die Anflugkarte von LFMN auf die Runway 22/L. | ![]() |
Wir fliegen ebenfalls mit echtem Wetter, das sehr realitätsecht in dem Flugsimulator übertragen und dargestellt wird. Ich benutze den P3D von Lockheed Martin. Das Wetter über dem Mittelmeer ist alles andere als schön, aber über den Wolken- ihr wisst schon.
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In Nizza gelandet werden die Piloten von dem Ground-Controller auf den zugewiesenen Platz dirigiert. Einige Kameraden von mir stehen bereits am Gate.
So, das war’s. Das Ziel ist erreicht. Mal so unter uns – ich habe an diesem Abend eine miserable Landung hingelegt. Gut das es nur eine Simulation war und ich mich nicht die nächsten Tage mit der Reparatur der B737 beschäftigen muss.
Sollte ich euer Interesse geweckt haben, stehe ich euch natürlich zur Verfügung. Oder schaut doch einmal auf unserer Website vorbei:
===== Dirk Mohr am 20.3.2020 =====
Projekt Corona!
Da viele, so wie ich auch, durch diese Virusinfektion viel Zeit haben, erinnerte ich mich an einen Bausatz, den ich vor ca. 15 – 20 Jahren gebraucht und angefangen erworben hatte. Eine DG 800 S vom Hersteller Ripo, im Maßstab 1:3 mit mächtigen 6,0 Meter Spannweite.
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Ein Film auf You Tube brachte mich darauf, der genau diese DG zeigte. Also aus den Regal in die viel zu kleine Werkstatt für diesen Flieger. Hohlkehle sollen die Klappen der Tragflächen bekommen. Viel Arbeit. Pro Tragflächenseite sind die Verkabelung, vier Servoschächte, drei Ruderklappen, die Tragflächensicherung (Monoblock) und die Störklappe einzubauen. |
Beim Rumpf sind Kabinenhaube, Fahrwerk mit Spaten, Schleppkupplunng, Seitenruder mit Servo und Anlenkung und das Höhenruder mit Servo und allen Spanten ein zu kleben!
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Tragflächen schleifen, eine schöne Staubige Arbeit! Dann mit Schnellschleifgrundierung einstreichen und wieder Schleifen. Anschließend werden die Tragflächen mit Oracover bezogen. Und wenn alles gut läuft wird in 2020 noch eingeflogen!
Hoffe noch lange zu Hause bleiben zu dürfen und das wieder geflogen werden darf!
Bei Fragen mail an:
===== Thorsten Haker am 29.3.2020 =====
Moin liebe Modellbaufreunde,
dank der Coronakrise und der aktuellen Zwangsferien meiner Söhne, habe ich endlich viiiiieeeel Zeit, mich zusammen mit den beiden (10 und 12 jährigen) Jungs um angefangene, abgestürzte oder geerbte Projekte zu kümmern.
Die geerbten oder geschenkten, teilweise über 20 Jahre alten Schiffe, laufen nach einer Generalüberholung wieder. Oberhalb des Wasserspiegels müssen nur noch einige Funktionen wie Licht, Radar etc. instandgesetzt werden.
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Habe nur einmal den 12V Bleiakku falsch gepolt angeschlossen, der Fahrtenregler hat es mit Rauchwolken bestätigt, naja, als Elektromeister kann das schonmal passieren!
Auch einen Lilienthal 40 haben wir (bzw. Lucas fast ganz alleine!) innerhalb von zwei Tagen inkl. RC Anlage aus vorhandenen Resten flugfertig zusammengebaut und lackiert.
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Ein Dank an Lothar geht raus für die kleinen Segler, den Porenfüller, die schwarze Farbe für die Kabinenhaube sowie für die ausgeliehene Flitsche zum starten der Vögel.
Wie Ihr auf den Bildern erkennen könnt, gibt es auf unserem Dachboden noch so Einiges zu tun!!!
Wir sehen uns demnächst ALLE wieder auf dem Flugplatz!
Bleibt gesund und munter und haltet Euch an die Regeln.
Gruß
Thorsten Haker mit Lucas und Niclas
===== Frank Mehling am 29.3.2020 =====
Hallo FTGler!
Nachdem ich im Februar fast 20 Quadratmeter alubeschichtete Noppenfolie zu Schutztaschen für meine ganzen Modelle verarbeitet hatte, habe ich mich wieder meiner JOB angenommen.
Um den Blick in die große Kabinenhaube ein bisschen lohnenswerter zu gestalten, wurde im „Winter“ zunächst ein Instrumentenbrett bestückt. Danach war die Farbgebung des Fliegers dran; die eintönig weiße Lackierung hatte ich nur für die ersten Flüge vorgesehen; ich wollte erst mal sehen, ob sich weiter investierte Zeit bei der Eigenkonstruktion überhaupt lohnt. Man weiß ja nie.
Nun ist die Lackierung bald fertig, es fehlt nur noch je ein schwarzer Streifen auf den Rumpfseiten (wird mit 2-K-Lack gepinselt) und die Kennung darüber.
Und weil ich es auf den Fotos einiger Originale gesehen hatte, habe ich an zwei Abenden ein Schutzblech für das Heckfahrwerk tiefgezogen. Braucht kein Mensch, find ich aber gut. Mit Bandsäge und Bandschleifer war schnell ein kleiner Klotz aus Kiefer hergestellt und mit 0.5er PET abgeformt. Das Schutzblech ist übrigens mit Wachsgarn ans Fahrwerk angenäht. Wiegt alles quasi nix!
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Und immer, wenn ich Lust auf Holzarbeiten habe, baue ich eine neue Version meiner alten Hegi-Piper aus den späten 60ern. Die Flügel habe ich direkt nachgebaut, für den Rest habe ich aber im Internet einen Bauplan bestellt, das macht die Sache doch einfacher. Ich werde sie wohl zeitgemäß elektrisch antreiben.
Ich freue mich auf eine schöne Saison, die hoffentlich bald beginnen kann!
===== Siegfried Wendt, Lothars Bruder am 27.3.2020 =====
Hallo Modellflieger,
ich bin Siegfried Wendt und der Bruder von Lothar. Ich komme aus dem Paderborner Land und bin auch Modellflieger. Mein Verein ist der Flugmodell Club FMC Albatros Sintfeld 1979 e.V. Beim Bölkow 208-Team bin ich für die Kabinenhauben zuständig. Einer muß es machen ...
Da die Hauben zu groß für einen Backofen waren, wurde kurzer Hand ein alter Grill zum Ofen umgebaut. Zu sehen auf dem letzten meiner drei Bilder.
Meine Bölkow ist fast im Rohbau fertig.
Bleibt alle gesund und ich hoffe, wir können unser schönes Hobby bald wieder ausüben
Gruß Siegfried
===== Fabian Tschoetschel am 27.3.2020 =====
Da ich ganz stolzer Besitzer einer CNC-Fräse bin, gerne Modelle aus Holz baue und die FMT Baupläne super finde, habe ich mich zur Nach-Konstruktion des aktuellen Bauplans Windwurf entschieden. Es handelt sich dabei um einen Nurflügel-Elektrosegler mit 210 cm Spannweite.
Mein erklärtes Ziel ist die Erstellung eines Bausatzes für Vereinsmitglieder und vielleicht auch unsere Jugendgruppe, der:
- schnell herzustellen ist (rel. Kurze Maschinenzeit auf der Fräse)
- mit einfachen und günstigen Komponenten ausgerüstet werden kann
- mit geringem Bauaufwand und ohne spezielle Hilfsmittel aufgebaut werden kann
- toll fliegt und nicht schnell langweilig wird
Begonnen habe ich mit dem Rumpf, welchen ich in Anlehnung an den FMT Bauplan als 3D Modell bereits vollständig umgesetzt habe.
Alle hier sichtbaren Teile werden später per CNC gerfräst und das 3D-Modell stellt sicher, dass alles genau passt.
Auf dieser Basis habe ich dann die Fräswege abgeleitet und das Maschinenprogramm aufgebaut:
Endlich habe ich mich dann in den Keller verzogen und mich an die Maschine gestellt. Erfolg: Alle Teile wurden fehlerfrei erstellt:
Das sind jetzt die Pappelsperrholzteile. Nun folgen die Rumpfteile in 3 und 5mm Balsa. Ich kann es kaum erwarten, nach vielen Stunden am Reißbrett endlich mit dem Bau des Prototypen zu beginnen.
===== John Sicks am 27.3.2020 =====
Die Bölkow 208 ist ein FTG Gemeinschaftprojekt. Es machen 4 Leute mit und so werden auch bald 4 Maschinen auf unserem Platz zu sehen sein (Anmerkung der Redaktion: zeitgleich in der Luft wär' eine echt große Nummer). Lothar hat die Zeichnungen gemacht und die Formen gebaut. Ok, ich (John Sicks) habe etwas geholfen.
Jan hat die Flächenteile/Rippen und Höhenleitwerke/Rippen gefräst und baut zur Zeit die Bugfahrwerke. Ich (John Sicks) habe mit Lothar die Rümpfe getupft. Lothar und Sigi haben die Kabinen Hauben gezogen. Jo, der Webmaster, hat diesen Text auf die Webseite gesetzt und fragt sich, was wohl das Tupfen von Rümpfen ist.
Da unsere Augen auch nicht besser werden, hat die Bo 208 ca. 3,00 Meter Spannweite. Und sie fliegt schön langsam. Hinsichtlich des Gleitwinkels dürfte sie in Manfred Münster Piper TG8 einen echten Konkurrenten haben.
Das Modell ist aus der Idee entstanden, mal was anderes komplett selbst zu machen. Der verstorbene Manny Ratdke hat sein Bestes bei der Auswahl dazu gegeben. Manny besaß eine original Bo 208.
Hier sind einige Fotos vom Bau. Anmerkung der Redaktion: John hat den Webmaster übelst mit Bildern zugespamt. Daher findet ihr den Rest der Fotos durch beherztes Klicken auf diesen Link.
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===== Oliver Theede von der OSIG am 26.3.2020 =====
Olli´S Aviette
Die Aviette war ein Versuch der Menschheit mit einem Fahrrad fliegen zu können. Es wurden schon 1889-1918 die ersten Versuche damit unternommen und in Frankreich gab es 1912 einen Großen Wettbewerb dafür.
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Angeregt von diesem Bild
entschloss ich mich so etwas in der Art nachzubauen, meine Konstruktion basiert auf einen Maßstab von 1:2,5.
Etwas abgewandelt damit es später evtl. auch fliegt muss da noch ein Höhenleitwerk dran wie auf dem ersten Bild von Groussy 1912, ob das Rad später einen Antrieb bekommt, wir werden sehen ;-)
Auf dieser Konstruktion basieren meine ersten Arbeiten, evtl. noch etwas abgewandelt.
Der Rahmen
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Das bisherige Ergebnis
Ich habe bisher Stahlrohre 10-14/0,5mm aus dem Baumarkt sowie etwas Kupferrohr u. Blech und einige Messingteile aus der Grabbelkiste dafür verwendet.
Die Felgen sind von eine alten Kinderwagen und wurden in der Achsbreite etwas modifiziert (schmaler gemacht) und neu über kreuz gespeicht.
Der Sattel besteht aus einem Stück Kupferblech welches ich in Form getrieben habe, einer Federung aus Schweißdraht und hat einen Echtlederüberzug. Das erste Schutzblech ist auch aus Kupferblech getrieben, jetzt warte ich noch auf einige Teile, dann geht es weiter ;-)…………
Gruß Olli von der OSIG Nord
===== Jürgen Krüger am 26.3.2020, jetzt auch mit Fotos =====
Gedanken zu einer Eigenkonstruktion
Wie kommt man nur dazu, oder besser, was bringt einen dazu, einen Eigenbau auf Kiel zu legen? Viele werden sich jetzt fragen was das denn soll, wo es doch heutzutage Fertig- oder Fast-Fertigmodelle an nahezu jeder Ecke zu kaufen gibt. Nun, da ist vielleicht die menschliche Neugier eine Triebfeder. Kann ich das? Bekomme ich das hin? Fliegt das dann auch wirklich? Oder ganz banal, warum gibt es ausgerechnet dieses Flugzeug, eigentlich noch nicht als Modell?
Ich habe mir diese Fragen bereits vor gut 40 Jahren mit ja beantwortet. Und bisher sind da bei 64 gebauten Modellen immerhin 18 Eigenkonstruktionen dabei gewesen. Es waren anfangs Segler, aber mit Beginn des Elektrofluges auch immer häufiger E-Segler und elektrische Spaß-Modelle dabei.
Seit nun gut 20 Jahren gehört meine große Liebe den Motorseglern. Diese Spezies ist auch im Original meist nicht übermäßig stark motorisiert. Und so ganz nebenbei erhält man damit, auch bei Elektroantrieben, eine befriedigende Flugzeit. Und man ist unabhängig von einer Schleppmaschine.
So entstand als erstes meine HB 23 Hobbyliner, die inzwischen, nach rund 20 Jahren aktiven Flugbetriebs an einen Linienpiloten verkauft wurde, der auf so einem Motorsegler seine Flugausbildung begonnen hatte.
Vor knapp zwei Jahren hatte dann auf unserem Platz der Nachbau meiner Chemnitz C 10 seinen Erstflug. Das Vorbild wurde bereits 1938 in zwei Exemplaren gebaut und erprobt. Den Krieg überdauert hat keines dieser, von der Technik her wegweisenden Flugzeuge. Dafür habe ich dann dieses verdammt gute Gefühl gehabt, 80 Jahre nach dem Original das wahrscheinlich erste fliegende Modell einer C 10 in die Luft gebracht zu haben.
Und jetzt bin ich seit nun schon fast 1 ½ Jahren dabei, wieder einen neuen Mose zu bauen. Scheinbar kann ich einfach nichts anderes. Diesmal etwas, was doch tatsächlich von lieben Kameraden bereits den Titel NORATLAS verliehen bekommen hat.
Deshalb möchte ich mein neuestes Projekt kurz vorstellen. Es wird wieder ein Modell werden, dass sich von den „normalen“ Motorseglern ein wenig abhebt und etwas außergewöhnliches ist. Der Ultraleicht-Motorsegler SONG. Dieser hoch moderne Ultraleicht-Motorsegler wurde 2014 von der tschechischen Firma Gramex für die neu geschaffene 120 kg UL-Klasse in Voll-CFK Bauweise entwickelt. Er wird dort sowohl in einer Verbrenner, als auch seit 2017, einer Elektro Version, serienmäßig hergestellt. https://www.flying-expert.com/. Da ist dann selbst meine Antriebsvariante mit LiPo Akkus Scale.
Technische Daten:
Spannweite 11,20 m
Länge: 5,63 m
Höhe: 1,95 m
Antrieb: Verbrennungs-/Elektromotor
Propeller: Starr-/Klappropeller
Bauweise: Voll CFK
Gleitzahl: 20 -22
Bestes Steigen: 5 bzw. 3 m/s
Sinken ca.: 1m/s
Näheres, sowie einen Bau-Thread zu diesem Modell, findet ihr hier: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/706196-Ein-SONG-der-fliegen-kann
===== Manfred Geske am 25.3.2020 =====
Seit 2013 baue ich an einer Stampe im Maßstab 1:4 von der Firma Engel. Jetzt komme ich so langsam zum Ende. Die Maschine hat 2,10 m Spannweite und wird von einem DLE 20 angetrieben. Zur Zeit bin ich mit dem Finish beschäftigt. Aktuell sind die Decals mit den Schattierungen an der Reihe. Anbei einige Bilder vom Original und vom Modell.
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===== Manfred Münster am 25.3.2020 =====
Nach dem Verlust meiner PIPER, wo auch die Reparatur nicht sinnvol gewesen wäre, habe ich ein neues Projekt gsucht: Die TG8 aus den Resten meiner PIPER.
Die Geschichte
Das Unternehmen Piper Aircraft nahm eine Maschine aus der Serienfertigung und baute diese zu einem Lastenseglerprototyp um. Beim Rumpf wurde das Brandschott mit der Motorbefestigung samt Motor und Tankanlage enfernt und dieser Bereich mit einem zusätzlichen Pilotensitz mit Steuereinrichtung versehen. Somit war die TG8 nun ein Dreisitzer. Der ausgebaute Motor mit rund 80kg wurde durch das Pilotengewicht kompensiert. Das Fahrwerg wurde gekürzt, die Räder blieben gleich und wurden direkt neben dem Rumpf installiert.Tragflächen mit Streben, Seitenleitwerk und Höhenleitwerk waren ausgelegt wie bei der PIPER.
Länge: 2,80m, Gewicht: 14,350kg, Spannweite: 4m
Gruß Manfred
Anmerkung des Webmasters: Manfred hat mir so viele schöne Fotos gesendet, dass ich diese in eine eigene Fotosammlung geladen habe. Einfach hier klicken.
Anmerkung 2: Was hat der Apfel auf dem Foto hier unten zu suchen? Ich dachte, Du benutzt Rotwein zum Bauen.
===== Jo am 24.3.2020 =====
Meine große Extra 330sc ist fertig und wartet nun auf das Ende aller Einschränkungen. Bis dahin renoviert euer Webmaster einen kleinen Kunstflugsegler. Wenn Fabian dieses Jahr einen internen Segler-Wettbewerb organisiert bekommt, werde ich euch alle mit meiner RAVEN III von Staufenbiel krass abziehen.
Bis irgendwann auf dem Platz, euer Jo
===== Lothar am 24.3.2020, dies ist der erste Beitrag =====
Hallo liebe FTG´ler,
wir, ich und alle disziplinierten Modellflieger gehen sich aus dem Weg. Aus bestimmten, unerlässlichen Gründen „Coronavirus“. Das ist nicht unsere Natur, es fällt uns schwer in der Flugtechnischen GEMEINSCHAFT! Wir sind ein gutes Team und stecken unsere Nasen gerne zusammen.
Ich habe mich auch in mein Zimmer verzogen und beschäftige mich mit Wartungsarbeiten an meinem Wild Thing (Eigenbau). Der Motor benötigte eine Reinigung und das Drosselservo sollte eh an einen anderen Platz. Damals hatte ich nur ein 23 Kg Servo frei. Leicht überpowert, jetzt habe ich es durch ein gutes Standartservo ausgetauscht. Danach geht meine Me 109 in die Durchsicht und ich hoffe, dass die Einschränkungen bald aufgehoben werden und der Flugbetrieb aufgenommen werden kann.
Ich grüße Euch aus Borstel-Hohenraden, immer noch ohne Internet.
Bleibt gesund!
Lothar