Sing my SONG 2024 (von Jürgen) - Update vom 23.1.2024
----- Update vom 23.1.2024
Bau des Motorseglers SONG - Zusammenfassung Teil 2
Wenig später habe ich zunächst die kurzen Innentragflächen gebaut. Dazu wurden alle Rippen für diese und die Wurzelrippen für die Außenflügel, im Block aus 3 mm Birkensperrholz gefertigt.
Zusammen mit den Holmen, den Nasenleisten, den Steckungsrohren, sowie den Kabelkanälen und der Beplankung aus 0,4 mm Sperrholz, ergaben sich schnell zwei stabile und leichte Flächenteile.
Anschließend begann der Bau der beiden Leitwerksträger aus Balsaholz mit Verstärkungen aus dünnem Sperrholz. Jedes dieser Dinger hat in Etwa die veritablen Abmessungen eines klassischen 3 m Elektroseglerrumpfes, trägt im Vorderteil aus 3mm Sperrholz auch jeweils ein Fahrwerksrad, sowie jeder, je 2 Servos für Seite und Höhe.
Zusammengefügt und verleimt, sieht das dann von oben so aus.
Anschließend werden die langen Seitenwände aus Balsa, mit dünnen Sperrholzverstärkungen im Übergansbereich zu den Seitenleitwerken, an die Vorderteile angeschäftet.
Bevor am Ende die beiden Seitenleitwerke erbaut werden, die später die Seitenruder, aufnehmen, die jedes einzeln angelenkt werden.
Dazwischen kommt dann das Höhenleitwerk, das in Schalenbauweise mit Kohlerohrholm konstruiert und aufgebaut wurde.
Abweichend vom Original teile ich das Höhenruder mittig, um auch hier Redundanz zu haben. So reichen dann auch die kleineren Servos in den Leitwerksträgern für die Betätigung sicher aus.
Bespannt mit ORACOVER sieht das dann schlussendlich so aus. Gut zu erkennen die ausgeformten Übergänge, wo das Leitwerk an den Seitenleitwerken anschließt.
Bau des Motorseglers SONG - Eine Zusammenfassung
Wie die meisten längst wissen, kann ich ja, außer lästern und schreiben, nicht viel. Na gut, Motorsegler bauen geht auch noch gerade so. Und dieselben dann fliegen. So hat mein Eigenbau eines besonderen Mose, eine HB 23, gute 20 Jahre durchgehalten, bevor das Modell verkauft wurde.
Das nächste war ein Nachbau der Chemnitz C 10, über die hier bereits geschrieben wurde.
Eine C-10 über Borstel-Hohenraden!
Die hat im August leider, völlig dem Original entsprechend, einen Trudelunfall erlitten und es ist noch nicht sicher, ob sie jemals wieder aufgebaut werden kann. Aber es ist ja schon seit einigen Jährchen der nächste Mose im Bau, über den ich hier bereits kurz berichtet hatte.
Als Vorbild dient mir das Flugzeug eines Bekannten, der damit, nach Verlust des Propellers im Reiseflug, auf einem Modellflugplatz landete.
Um den Bau im Maßstab 1:3 möglichst einfach zu halten, habe ich einen Bruchrumpf einer ASH 31 gekauft und den, in den Nähten aufgeplatzten Leitwerksträger, zunächst einmal grob abgesägt.
Der Rumpfkopf wurde, über die Schleppkupplung in der Rumpfspitze und die alte Flächensteckung in Dreipunktlage aufgebockt und zentriert. Anschließend mit Halbspanten und Leisten auf einem Hellingbrett fixiert, bevor der Rest, gleich hinter der Kabinenhaube, abgetrennt werden konnte.
Anschließend wurden neue Spanten gefertigt, auf die Helling geheftet und eine Beplankung aus 1,5mm Balsa aufgebracht.
Als das geschafft war, wurde innen und außen eine Schicht Glasseide auflaminiert. So besteht dieser Teil jetzt aus einem Sandwich.
Anschließend wurden, immer noch auf der Helling, die Tragflächenübergänge angeformt, bevor der Rumpf von der Helling genommen, und auch unten geschlossen werden konnte
Die abnehmbare Motorverkleidung wurde ebenfalls über Spanten und eine Balsabeplankung realisiert, die auch innen und außen mit dünner Glasseide versehen wurde.
Bei passendem Wetter, also nicht Mitte Januar, wird im Carport der Rumpfkopf grundiert und lackiert.
Fortsetzung folgt!